7 Tipps: Selfcare im Business

Wie dich Selfcare Routinen ausgeglichen und entspannt durch deinen Business Alltag bringen.

Du findest mich auch hier:

„Selfcare“, zu Deutsch Selbstfürsorge, ist in aller Munde. Doch was genau steckt eigentlich dahinter? Und warum ist es so wichtig? Was ist eigentlich Selfcare?

Selfcare kann für jeden Menschen etwas anderes bedeuten. Trotzdem haben die Selfcare-Rituale alle eines gemeinsam: sie entschleunigen. Sie entschleunigen unseren Alltag und legen den Fokus wieder zurück auf uns selbst.

Rituale und Selfcare gehören zusammen

Als Ritual bezeichnet der lateinische Begriff ein wiederholtes, immer gleichbleibendes, regelmäßiges Vorgehen nach einer festgelegten Ordnung. Ein Ritual hat also etwas zeremonielles, etwas Festliches an sich und wird regelmäßig nach einem festgelegten Ablauf wiederholt.

Und genau das ist es, was diese Rituale in unserem meist doch hektischen und komplexen Alltag so wertvoll machen. Denn sie geben uns das Gefühl von Struktur, von „wissen was kommt“ und vermitteln uns damit Sicherheit sowie Standfestigkeit. Dadurch kann ein Ritual dazu dienen, innere Ruhe, Gelassenheit und Klarheit zu finden, den Fokus wieder mehr auf sich selbst zu legen und sich dadurch wieder mit neuer Energie aufzuladen.

Im Kontext dieses Blogs bedeutet Selbstfürsorge einen Weg zur eigenen Achtsamkeit und soll neben der gesundheitlichen Prävention auch deine eigenen Bedürfnisse und Wünsche wieder mehr in den Fokus rücken. Denn im Alltag wollen, müssen oder möchten wir häufig doch zuallererst die Erwartungen, Bedürfnisse und Verpflichtungen unserer Familie, unsere Freunde und Bekannten aber insbesondere natürlich auch der unserer Arbeitswelt erfüllen. Denn diese scheinen immer erstmal dringlicher zu sein.

Aber wo stehe und bleibe ich dabei?

Insbesondere durch den stetigen, schnellen Wandel der Gesellschaft, der kurzlebigen Trends, denen wir alle unterliegen, der zunehmenden Digitalisierung und auch Individualisierung muss sich jeder von uns kontinuierlich umorientieren und persönlich weiterentwickeln. Das führt schnell zu Überforderung, körperlicher Überlastung oder manchmal sogar zu psychischen Erkrankungen wie Burnout oder Depression. Hier kann eine regelmäßige Selbstfürsorgepraxis Abhilfe schaffen. Selbstfürsorge hat also auch etwas mit Resilienz zu tun.

Was bringt mir eine regelmäßige Selbstfürsorge-Praxis eigentlich?

Selfcare gibt deinem Leben nicht nur eine gewisse Struktur und Stabilität, sondern hilft dir auch dabei Stress zu reduzieren und deinen Geist von Negativität zu befreien. Wenn du deine Selbstfürsorge-Routine regelmäßig wiederholst, dann kannst du dir bewusst Zeit für dich nehmen und dadurch auch mehr Lebensqualität, mehr Vertrauen und Stärke entwickeln.

Zur Orientierung für dich habe ich heute vier gesunde Grundaspekte für deine tägliche Selbstfürsorge-Praxis aufgestellt:

1. Zuallererst solltest du dir einen gesunden Egoismus wert sein, denn er bedeutet, sich selbst und seine Bedürfnisse wertzuschätzen und zu achten.

2. Als zweites ist Eigenverantwortung eine Grundvoraussetzung für eine wirksame Selbstfürsorge. Denn nur wenn wir Verantwortung für uns selbst in die Hand nehmen, vermeiden wir unser Wohlbefinden von anderen Menschen abhängig zu machen oder die Erwartungshaltung an den Tag zu legen, dass andere Menschen für unser Leben und unser Wohlbefinden verantwortlich sind.

3. Als nächster Punkt empfehle ich dir: achte auf die Signale deines Körpers und deiner Seele. Wenn du rechtzeitig auf die Sprache deines Körpers reagierst, inneren Impulsen folgst und dich selbst nicht ständig aufs Abstellgleis stellst, kannst du deinen eigenen Bedürfnissen gerecht werden und somit eine innere Balance zwischen Körper, Geist und Seele finden.

4. Last but not least sind Achtsamkeit und Bewusstsein der Schlüssel für deine Gesundheit und innere Balance. Wenn du achtsam bist, lenkst du deine Aufmerksamkeit bewusst auf den aktuellen Moment, registrierst du deinen eigenen körperlichen sowie emotionalen Zustand und kannst somit erkennen, was dir in diesem Moment gut tut, was dir Energie schenkt oder ob es evtl. gerade Zeit für eine Auszeit ist.

Selfcare im eigenen Business

Im Kontext der eigenen Businessführung bedeutet Selfcare nicht nur körperliche sowie emotionale Gesundheitsfürsorge, sondern auch in sein wichtigstes Erfolgskapital zu investieren, nämlich in sich selbst. Wenn es dir gut geht, geht es auch deinem Business gut, schließlich ist deine Persönlichkeit der wichtigste Teil deines Erfolgs. dir gerade guttut und was du eigentlich wirklich brauchst.

In der Selbständigkeit kann man sich meistens den Tag selbst ganz gut strukturieren und selber bestimmen, wann man Pause macht und wann man welche Aufgaben abarbeitet. Nutze diese Flexibilität und schaffe dir einen achtsamen sowie gesundheitsbewussten Businesslifestyle.
Tipps für Selfcare-Rituale im Businessalltag

Tipp 1: Dein Schlaf

Dein Schlaf ist ein wesentlicher Faktor deiner Leistungsfähigkeit, entsprechend sollte er auch von dir gepflegt werden. Entwickle hierfür eine kleine Abendroutine, um körperlich und mental zur Ruhe zu kommen.

Es hilft dir auch dabei, am Ende des Tages dein Gedankenkarussell zu stoppen. Du kannst hier zum Beispiel ein warmes Bad nehmen, ein Buch lesen, einen Tee oder die ayurvedische goldene Milch trinken und vielleicht noch ruhige Musik hören.

Meine Empfehlung ist auch, mind. 60 Minuten vor dem Schlafen alle äußeren Reizquellen wie Fernseher, Laptop, Smartphone oder Tablet abzuschalten und rechtzeitig, d.h. vor 22 Uhr ins Bett zu gehen. Auch ausreichender Schlaf ist ein wesentlicher Faktor für eine gesunde Regeneration. Hier sprechen wir nach der aktuellen Ansicht von Schlafwissenschaftlern von sieben bis acht Stunden gesunder Schlaf, um mit voller Energie durch den Tag zu gehen zu können.

Tipp 2: Trinken

Wenn du ausreichend trinkst, geht es nicht nur deinem Körper besser, du bist gesünder und wirkst jünger, sondern ausreichend zu trinken wirkt sich auch auf deine Leistungsfähigkeit und dein Wohlbefinden aus. Klar wissen wir alle, dass wir zu rund 60% aus Wasser bestehen und Wasser auch unsere wichtigste Nahrungsquelle ist. Wasser versorgt deinen Körper viel besser und schneller mit Flüssigkeit als Tees, Säfte oder Cappuccinos. 30 ml pro kg Körpergewicht sind übrigends prima für eine optimale Flüssigkeitsversorgung.

Tag 3: Atempause

Wann hast du das letzte Mal bewusst geatmet? Die Erfahrung zeigt, dass wir das bewusste Atmen gar nicht in unseren Alltag einbauen. Ganz häufig vergessen wir sogar komplett zu atmen und halten die Luft sogar für einen kurzen Moment an. Damit gebe ich meinem Körper eigentlich immer das Signal, dass ich gerade im Stress bin, dass ich unter Anspannung stehe. Und immer, wenn ich tief atme, signalisiere ich meinem Körper es ist alles gut, ich bin sicher, alles läuft und dann kann man auch mehr entspannen.

Tiefes Atmen bringt klare Vorteile mit sich. Du bist nach einer kleinen Atempause wieder viel fokussierter, klarer im Geist, konzentrierter und kannst dich in einem stressigen Moment wieder selber ausbalancieren. Gönne dir daher öfters mal wieder kleine Atem-Auszeiten und fühle mal, ob es für dich einen Unterscheid ausmacht.

Tipp 4: Komme in Bewegung

Bewegung und Selfcare gehören einfach zusammen. Denn du hast hiermit nicht nur einen Benefit für deinen Körper, sondern auch einen guten mentalen Ausgleich. Bewegung hebt deine Stimmung, reduzierte Stress und schenkt dir wieder neue Energie für herausfordernde Projekte.

Vielleicht ist für dich eine aktivierende Jogarunde am Morgen, ein kleiner Spaziergang mit einer lieben Freundin im schönen Stadtpark um die Mittagszeit rum oder die etwas aktivere Joggingrunde nach Feierabend genau das Richtige. Egal was, bewege dich und mache dadurch einen Unterschied für deine Gesundheit und dein Wohlergehen.

Tipp 5: Zeit zu zweit

Soziale Kontakte sind wichtige Schätze im Leben. Zeit zu teilen, tut gut. Zeit zu zweit kann auch als Ritual oder Routine einen festen Platz in deinem Wochenablauf haben. Manchmal tut es einfach gut, sich einmal in der Woche mit seiner Mädelsclique zu treffen oder den Sonntag als Familientag einzuplanen.

Auch das berufliche Netzwerken fällt hier drunter. Denn es kann nicht nur eine Bereicherung für dein Business sein, sich mit anderen Businessladies zu vernetzen, die die gleichen Herausforderungen haben wie du oder mit dir ihre Erfahrung teilen. Der soziale Austausch fördert vielmehr auch das persönliche Wachstum genauso wie die innere Gelassenheit, denn ich stehe dann nicht mehr ganz allein vor meinen riesengroßen Herausforderungen oder Problemen, sondern kann im Austausch mit Gleichgesinnten viel entspannter in meinem Business sein.

Tipp 6: Stille Momente

Auch Stille darf einen festen Platz in deinem Leben haben. Schalte hierfür alle Störquellen wie Laptop, Smartphone oder das Radio aus, mache alle Türen zu und sage allen Menschen um dich herum, dass du gerade mal 5 Minuten ungestört sein möchtest. Richte deinen Blick in dieser Zeit mal wieder nach innen.

Vielleicht magst du dich hierfür auf dein Bett legen oder du machst es dir auf deinem Bürostuhl bequem, vielleicht hast du ja auch eine kleine Ecke an deinem Arbeitsplatz oder bei dir zu Hause eingerichtet, die eine Art Kraftort für dich ist und du kannst dort die Zeit für dich genießen. Schenke hier der Stille Raum und nimm sie wahr. Nach dieser kleinen Erholungspause wirst du merken, dass du wieder viel ausgeglichener, ruhiger und geerdeter bist

Tipp 7: Raus in die Natur

Der Wert von Pflanzen, Sonnenlicht und frischer Luft ist für unsere Gesundheit einfach unermesslich. Und deshalb gehört für mich ein regelmäßiger Besuch im Wald, im Park, am Meer oder in den Bergen einfach zum Ausgleich dazu.

Ich persönlich merke immer, dass ich am besten aufladen kann, wenn ich im Wald unterwegs bin. Das bringt mich einfach wieder zurück zu mir und sortiert meine Gedanken. Die Natur kann dich aber nicht nur aufladen, sondern auch inspirieren, kreative Ideen schaffen und dich erleben lassen, einfach mal wieder nur mit dir selbst zu sein, ohne Handy, Laptop oder im Auto unterwegs.

Gerade jetzt zu Lock-down-Zeiten ist es so wertvoll für uns raus in die Natur zu gehen, damit einem zu Hause im Homeoffice nicht die Decke auf den Kopf fällt. Und jetzt in der dunklen Jahreszeit ist dein Aufenthalt in der Natur auch ein Booster für dein Immunsystem, welches im Herbst und Winter besonders beansprucht wird.

Don`t do just your Business. Live a powerful businesslife.

Deine Katharina

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