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Was hat Nachhaltigkeit denn mit Gesundheit zu tun?

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​Was hat Nachhaltigkeit denn mit Gesundheit zu tun?!

(Gastbeitrag von Nicolle Petrasch von Art of Rheingau)

Diese Frage bekomme ich recht oft gestellt und die Antwort ist recht einfach, wenn man versteht, was Nachhaltigkeit eigentlich bedeutet.
Der Begriff „Nachhaltigkeit“ wird heute sehr oft inflationär verwendet und oftmals leider auch ohne die Bedeutung zu kennen. Nachhaltigkeit wird mit Klimaschutz und Umweltschutz gleichgesetzt, ist es doch aber sooo viel mehr.
Aber mal von Anfang an.
Die Vereinten Nationen haben 2015 mit Ihrer Agenda 2030 die 17 Nachhaltigkeitsziele festgelegt. Die meisten Mitgliedsstaaten der UN richten Ihr Handeln, Ihre Ziele und Ihre Unterstützungen seitdem nach diesen 17 Zielen.
Die 17 Ziele sind in 3 Kategorien eingeteilt: Ökologisch, ökonomisch und sozial.

Wenn man sich alle Nachhaltigkeitsziele im Überblick anschaut, stellt man schnell fest, dass jeder einzelne Mensch sein Handeln nach diesen Zielen ausrichten kann und das im privaten Umfeld genauso wie im beruflichen Kontext.

Wenn jeder von uns dieses Schaubild als Leitfaden für sein täglich handeln nehmen würde, wäre die Welt sehr schnell ein besserer Ort zu Leben.

Was hat das Ganze nun mit Gesundheit zu tun?

Das 3. Nachhaltigkeitsziel der UN heißt „Gesundheit und Wohlergehen“. Mit diesem Ziel wollen die Staaten ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern.

Und wie kannst Du das auf dein Leben übersetzen?

Achte auf deine Gesundheit, auf deinen Körper und dein Wohlergehen. Denn als gesunder Mensch ist es viel einfacher Gutes in dieser Welt zu leisten.

Genauso solltest Du immer auf das Wohlergehen anderer Menschen achten. Frage Dich in Deinem Handeln, ob Du damit vielleicht jemand anderen schadest oder sogar Deine Gesundheit damit gefährdest. Manchmal schadest Du nicht nur anderen, sondern auch gleichzeitig Dir selbst.

Sieh Dir zum Beispiel den Kauf von billiger Kleidung an (vereinfachte Darstellung):

Bauern, die die Baumwolle produzieren, werden miserabel bezahlt, bei der Einfärbung der Kleidung kommen giftige Chemikalien zum Einsatz mit viel zu wenig Schutz für die Färber:innen. Die Näher:innen werden mit billigsten Löhnen gehalten, der kaum zum überlegeben reicht. Die Kleidung wird in Containerschiffen, die mit Schweröl fahren und einen enormen Schadstoffausstoß haben, nach Europa gebracht, um hier noch weitere Kilometer per LKW von osteuropäischen Fahrern, die wochenlang in ihrem LKW ohne Dusche auf Parkplätzen leben müssen, in die Geschäfte transportiert zu werden, um dann im niedrigsten Eurobereich verkauft zu werden.

Das soll nur einen groben Überblick über die Wertschöpfungskette geben und zeigt kurz, dass Du nicht nur für Deine Gesundheit verantwortlich bist, sondern auch die vieler anderer Menschen, auf anderen Kontinenten, die Du nie kennenlernen wirst, aber die genauso Mensch sind wie Du!

Erst, wenn Du anfängst, Dein Handeln zu hinterfragen, beginnst Du nachhaltig zu denken. Denn wir sind alle Menschen mit dem gleichen Recht auf Leben und der gleichen Gesundheit, doch leider nicht mit den gleichen Chancen und Möglichkeiten.

Frage dich deshalb öfter, was Dein Handeln bewirkt. Achte dabei nicht nur auf Deine eigene Gesundheit, sondern auch auf die Gesundheit anderer Menschen, denn am Ende hilft es allen Menschen gesünder zu leben.

Detailliertere Informationen und Handlungsanweisungen erhältst Du in meinen Zoominaren und im Mentoringprogramm. Ich freue mich, wenn wir uns da wiedersehen.

Nachhaltige Grüße

Deine Nicolle

Von Art of Rheingau

Hier erfährst du mehr über Nicolles Angebote:

 Auf Nicolles Website: www.artofrheingau.de

Über Nicolles Mentoringprogramm: www.nicollepetrasch.de/mentoring

Zu Nicolles Upcyclingprodukten: www.artofrheingau.de/shop

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